Bush ist weg!
Warum dann immer noch keine US oder UK Flaggen auf
diesen Seiten?
Vor knapp sechs Jahren, am 20. März 2003,
begann der von Bush und Blair herbei gelogene Angriffskrieg gegen den Irak. Am
gleichen Tag habe ich die amerikanischen und britischen Fahnen von diesen Seiten verbannt
und durch die kanadische Flagge als Symbol für die englische Sprache ersetzt. Bush und Blair sind endlich
weg. Der neue US Präsident
Barack Hussein Obama II ist seit heute, dem 20.
Januar 2009, im Amt.
Warum dann aber keine Rückkehr zu den US und
britischen Flaggen? Ganz einfach:
- Erst einmal muss der LETZTE anglo-amerikanische
Soldat aus dem Irak verschwunden sein. Bis dahin geht der Krieg um die
anglo-amerikanische Vorherrschaft über die Ölvorkommen des Zweistromlands ohne
Rücksicht auf den Irak unvermindert weiter. Oder warum baut Amerika die
weltweit größte seiner Botschaften ausgerechnet in Bagdad?
- Die vier Millionen heimatlosen irakischen Flüchtlinge (davon zwei Millionen
außer Landes vertrieben) müssen wieder sicher in ihre Heimat zurückkehren
können.
- Die leichtfertig getöteten
irakischen Zivilpersonen - nach seriösen Berichten zwischen 50.000 und mehreren Hunderttausenden
- können nicht mehr zum Leben erweckt werden, aber auch über ihre sinnlose
Tötung möchte ich das offizielle
Bedauern und eine Entschuldigung aus Amerika und Großbritannien hören.
- Das US Foltergefängnis Guantánamo auf
Kuba muss auf Dauer geschlossen werden. Die dort einsitzenden Gefangenen
müssen einer Justiz zugeführt werden, die nach international anerkannten, rechtstaatlichen
Grundsätzen baldigst über Schuld und Unschuld der oft
willkürlich Inhaftierten befindet. Gefangene, gegen die keine Anklage
erhoben werden kann, sind sofort zu entlassen.
- Die illegalen Geheimgefängnisse des CIA
in aller Welt müssen aufgelöst werden.
- Die Verantwortlichen an den Schaltstellen der Macht in den USA und Großbritannien
müssen für den
widerrechtlich begonnenen Krieg mit all seinen schlimmen Folgen
einschließlich der Folterungen und
willkürlichen Inhaftierungen in Guantánamo
(Kuba), Bagram (Afghanistan) and Abu Ghuraib (Irak) vor
Gericht gestellt werden. Das begangene Unrecht darf nicht ungesühnt
bleiben.
Das früher hoch geachtete
Amerika - The Shining City Upon A Hill - gibt es nicht mehr! Spätestens seit
dem Beginn des Irakkriegs fragen wir uns, ob die
Hochachtung jemals berechtigt war. Man bedenke, die Kriegstreiber wurden selbst
dann noch wiedergewählt als das Unrecht über ihren illegalen Krieg längst
weltweit bekannt war und zum Himmel schrie.
Soeben erfolgte der Amtsantritt von Präsident Obama.
Unkritische vorauseilende Bewunderung des neuen Präsidenten ist nicht mein Ding, obwohl ich ihm für seine Amtszeit, für sein Land und die
Welt viel Glück wünsche.
Jeder ist weiterhin
willkommen, mich wegen meiner
Familienforschung anzusprechen, unabhängig davon, wie er (sie) über den andauernden Krieg im Irak denkt.
Aber meine Meinung darüber sollte man deutlich zur Kenntnis nehmen!
Gerd Hillebrecht, am 20. Januar 2009
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